Neben den altersgemäßen Zielsetzungen für den Grundlagenbereich (U9-U11), den Aufbaubereich I (U12-U13), den Aufbaubereich II (U14-U15) und den Leistungsbereich (U17, U19-U23) verfolgt VFR Bottrop Ebel 1946 e.V übergeordnete Ausbildungsziele, die strategisch aufeinander aufbauen vor allem im Seniorenbereich.
Anlehnend an die pädagogischen Perspektiven des Schulsports in NRW,
Leistung erfahren, verstehen und einschätzen
Gesundheit fördern; Gesundheitsbewusstsein entwickeln
Kooperieren, sich mit anderen messen und sich verständigen
Sich körperlich ausdrücken, Bewegung gestalten
Sinneswahrnehmung verbessern, Bewegungserlebnis und Körperwahrnehmung erweitern
Etwas wagen und dies verantworten
soll die Ausbildung beim VFR Bottrop Ebel 1946 e.V nicht auf seine sportliche Funktion reduziert
sein, sondern hat darüber hinaus den Auftrag, die Entwicklung der Persönlichkeit zu fördern.
Die Trainer sind angehalten, in der Trainingsgestaltung neben technisch/taktischen und konditionellen Faktoren auch soziale und pädagogische Ziele zu berücksichtigen. Durch die Integration dieser Perspektiven sollen die Spieler in den Mannschaften persönliche Fähigkeiten, wie z.B. Selbstmanagement und Verantwortungsbewusstsein für sich und andere, die Fähigkeit, eigene Handlungen und Leistungen zu begreifen und zu reflektieren, entwickeln und optimieren.
Zu fördernde Kognitionen sind unter anderem Aufmerksamkeit, Erinnerung oder Planung. Durch wechselnde und variierende Aufgabenstellungen im Training werden den Spielern erhöhte Anforderungen in diesem Bereich abverlangt. Dies führt zu Trainingseffekten, die vergleichbar sind mit den physiologischen Anpassungen des Körpers durch Training. Die strategische Steigerung von kognitiven Anforderungen in der Ausbildung hat eine Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten der Spieler zur Folge. Dies führt zu Verbesserung der Leistung bei Arbeit und Sport. Daher berücksichtigen die Trainer der Abteilungen vom VFR Bottrop Ebel 1946 e.V in ihrer Trainingsplanung auch stets die kognitive Dimension.
Da unterschiedliche Belastungen individuell beanspruchen, soll Belastung und damit Beanspruchung individualisiert gestaltet werden. Die Spieler vom VFR Bottrop Ebel 1946 e.V bewegen sich hauptsächlich in den drei Lebenswelten Familie, Beruf und Sport. Die Lebenswelten Beruf und Sport stellen hohe Anforderungen an die körperliche und kognitive Leistungsfähigkeit der Spieler. Diese Doppelbelastung kann sowohl zu situativen als auch zu dauerhaften Überbeanspruchungen führen. Aufgabe der Trainer und ist es daher einerseits, Belastungen gezielt und individuell zu steuern und andererseits, den Spielern Strategien des Stressmanagement zu vermitteln, um dauerhafte Überbeanspruchung zu vermeiden.
Die Anzahl der Verletzungen von Spielern ist durch die höheren athletischen Anforderungen des Fußballs in den letzten Jahren deutlich gestiegen.
Durch in das Mannschaftstraining integrierte
präventive Anteile (Propriozeptinstraining /Stabilisationtraining etc.) sollen die motorischen Fertigkeiten der Spieler nachhaltig und regelmäßig gestärkt und damit Verletzungen vorgebeugt
werden.
Ein weiterer Bereich der Verletzungsprophylaxe ist die gezielte Wiedereingliederung der Spieler nach Verletzungen. Um die gesteigerte Gefahr einer erneuten Verletzung im Übergangsbereich vom
Rehabilitationstraining ins Mannschaftstraining zu vermeiden, sind die Trainer angehalten den Spielern
genug Zeit zur Heilung zu geben
den Übergangsbereich zum Mannschaftstraining
Ferner werden die Spieler aller Altersklassen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihrer eigenen Gesundheit erzogen. Deshalb werden ihnen Informationen zu den Themen Prävention, Regeneration, und Ernährung an die Hand gegeben.