Einführung

 



Richtungsweisend: Matthias Sammer, Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes, hat ein Konzept zur Nachwuchsförderung entwickelt.

Ohne Fleiß kein Preis! Das richtige Training ist für alle Fußball-Mannschaften - von der Bundesliga bis zur untersten Amateurklasse - die Voraussetzung für ein erfolgreiches Abschneiden. Der Trainer selbst, nicht nur im Profibereich auf dem schmalen Grat zwischen gefeiert und gefeuert, muss die drei im folgenden aufgezeigten Ausbildungsabschnitte durchlaufen, bevor er zur uneingeschränkten Betreuung aller Teams berechtigt ist. Viele Trainer allerdings streben die hohe Ebene im Profi-Fußball gar nicht an, sondern sehen ihre Aufgabe in der Förderung von Jugendlichen. Eine - oftmals ehrenamtliche - Tätigkeit, die zweifellos eine ungemein große Bedeutung besitzt.


Trainingsinhalte sowie die Aus-, Fort- und Weiterbildung spielen auch eine wichtige Rolle im Konzept zur Nachwuchsförderung, das Matthias Sammer, der Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Mitte 2006 vorgestellt hat. „Wir haben im deutschen Fußball bereits gute Programme und Ansätze in der Ausbildung unserer Talente", sagte Matthias Sammer und verweist beispielsweise auf das DFB-Talentförderprogramm, die Leistungszentren der Lizenzvereine oder die Jugend-Nationalteams. Außerdem sind nach Sammers Auffassung in der Qualifizierung durch die Qualifizierungsoffensive oder die Trainer-Ausbildung einige wichtige Grundlagen gelegt. „Jetzt müssen wir uns überlegen, wo wir Optimierungsmöglichkeiten erreichen und neue Initiativen anstoßen können“, legte der Europameister von 1996 dar.

Neben dem Bekenntnis zur ganzheitlichen Eliteförderung, die derzeit für Sammer im Blickpunkt steht, soll darüber hinaus in Zukunft der strategischen Orientierung enorme Bedeutung zukommen. Am Ende eines alters- und entwicklungsgerechten langfristigen Leistungsaufbau sollen dann Elitespieler stehen, bei denen außer der individuellen sportlichen Ausbildung auch auf die Persönlichkeitsentwicklung besonderer Wert gelegt werden soll.

In einer ersten Ausbildungsphase liegt das Hauptaugenmerk bei der Vermittlung von Freude an Bewegung und Spielen. "Dabei geht es uns nicht darum, dass alle Kinder nur Fußball spielen", erklärt Matthias Sammer, "sondern wir wollen für Kleinkinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren eine umfassende Bewegungsschulung erreichen." In den Altersstufen sieben bis elf sollen dann die technische und spielerische Vielseitigkeit geschult werden.




Lohn der Trainingsarbeit: Hinter vielen spektakulären Aktionen stecken etliche Stunden konzentrierter Trainingsarbeit. Mit dem richtigen Training ist im Fußball vieles möglich.

Der zweite Ausbildungsschritt umfasst vor allem das leistungsorientierte Fußball-Training. Dieses gliedert sich in mehrere Stufen. In den Altersstufen zwölf bis 15 soll mit fußballspezifischem Grundlagentraining die Basis für eine danach beginnende Spezialisierung gelegt werden. Im Alter zwischen 16 und 18, bzw. 19 Jahren soll der Schwerpunkt Spezialisierungstraining beginnen. Je nach Fähigkeiten und Fitness der Spieler soll in der anschließenden Phase bis zum Alter von 20 bzw. 21 Jahren ein belastungsgerechtes Übergangstraining die Talente auf die Anforderungen des professionellen Fußballs vorbereiten. Die beiden nachfolgenden Phasen befassen sich folglich mit Hochleistungstraining, wobei zwischen 22 und 29 Jahren die Perfektionierung im Mittelpunkt steht, der ab 30 Jahren die Stabilisierung folgt.

Mit einem Zehn-Punkte-Programm sollen die Eliteförderung strukturiert, bereits heute Bestehendes optimiert und weitere Projekte initiiert werden. Diese zehn Punkte sind:

  1. Ganzheitliche DFB-Eliteförderung
  2. DFB-Trainer sind Eliteförderer
  3. Altersgerechte Spielfeldgrößen und Wettbewerbe
  4. Talentförderprogramm
  5. Leistungszentren
  6. Sportbetonte Schulen
  7. Traineraus- und Weiterbildung
  8. Innovationskreise
  9. Bewegung in Kindergärten
  10. Sport in (Grund-)Schulen

Zu Punkt eins zähle ich die optimale individuelle fußballerische und Persönlichkeitsentwicklung und ganzheitliche Erfassung ab der U15 bis zur A-Mannschaft", erklärt Matthias Sammer, „während Punkt zwei den DFB-Trainern persönliche Verantwortlichkeiten für die ganzheitliche individuelle und mannschaftliche Eliteförderung zuweist

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